Matomo

Bewertung: 1/5 Sterne

Filmkritik Deadly Weekend

Keiner kommt mehr zurück. Auch wir nicht.

Playmate Sarah Jean Underwood versucht sich wieder im Horrorgenre. Nach dem Low-Budget-Film „Girls Mansion Massacre“ von 2009, kommt nun der nächste: „Deadly Weekend“. Ob das gut geht? Wohl kaum, denn Underwood verziert damit nur den x-ten Blut-Folter-Schwachsinn.

Die Handlung

Nein, das ist nicht der Schulmädchenreport, das ist ein amerikanischer Horrorfilm. Was ist schlimmer? (Foto: Tiberius Film)

Nein, das ist nicht der Schulmädchenreport, das ist ein amerikanischer Horrorfilm. Was ist schlimmer? (Foto: Tiberius Film)

Im Internet bekommt man bekannterweise alles. Auch die besten Tipps für einen guten Wochenendtrip. Ryan (Bruster Phoenix Sampson) hat gesucht und gefunden. Und so empfiehlt ihm Reiseexperte Bo (Kevin J. O’Neill) ein paar Tage Camping nahe dem Örtchen Zellwood. Die beiden Pärchen Katie/Matt und Brittany/Ryan machen sich auf den Weg, um einen gemeinsamen Kurzurlaub zu verbringen.

Das Grundstück liegt in einem abgeschiedenen Waldstück am See. Vom angemieteten Boot keine Spur. Also erstmal Zelte aufschlagen und entspannen. Am gemütlichen Lagerfeuer stellt sich allerdings heraus, dass Katie (Sarah Jean Underwood) und Ryan mal einen One-Night-Stand hatten. Matt findet das gar nicht lustig und fühlt sich hintergangen. Es gibt eine kurze Rangelei, dann läuft er wütend in den Wald. Ryan folgt ihm.

Etwas später machen die Verbliebenen Bekanntschaft mit den beiden Töchtern von Reisevermittler Bo. Noch ahnen sie nicht, was ihnen bevorsteht. Die Sache wird unheimlich, als Matt allein zurück zum Lager kommt. Von seinem Kumpel keine Spur.

Filmkritik „Deadly Weekend“

Bei manchen Filmen hilft nur noch die Axt (Foto: Tiberius Film)

Bei manchen Filmen hilft nur noch die Axt (Foto: Tiberius Film)

Es gibt Filme, die nutzt man anschließend besser als Bieruntersetzer, als sie zurück ins Videoregal zu stellen. „Deadly Weekend“ hat die besten Voraussetzungen dafür. Der Film ist einfach eine lahme Ente. Das fängt mit dem unspannenden Filmgeschehen an und hört mit der unglaubwürdigen Schauspielerbesetzung auf.

Die Story handelt, wie sollte es anders sein, in einem abgelegenen Waldstück. Davon kennen wir bereits zig Filme. Neue Ideen? Fehlanzeige! Die vier Hauptdarsteller sehen hingegen stets durchgestylt aus – bis zu ihrem letzten Atemzug. Anfangs posen sie noch etwas. Doch das hilft nicht viel und nervt einfach nur. Und die Dialoge sind sie so flach, wie die Handlung der 82 Minuten. Von Spannungsaufbau kann an zu keiner Zeit die Rede sein.

„Deadly Weekend“ hat das rote FSK-18-Siegel bekommen, ist aber dafür an einigen Stellen geschnitten. Insgesamt um drei Minuten. Glücklicherweise stört das vielleicht nur diejenigen, die sich den x-tausendsten Wald-Slasher anschauen wollen. Die gezeigten Gewaltszenen deuten nämlich schon gut an, wie plump die Spezialeffekte gewesen sein müssen. Als Paradebeispiel steht die Folterszene einer der Mädchen. Dass wir nicht mehr sehen konnten, ist da schon in Ordnung. Hier geht es nämlich nicht um Horror, sondern nur um billige Unterhaltung.

Die Versionen

Der Film ist geschnitten in Deutschland erhältlich und in dieser Form ab 18 Jahren freigegeben.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Belangloser und unspektakulärer Slasher mit C-Promi-Besetzung.
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Bewertung: 1/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Deadly Weekend"

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Über Ash Williams

Vor Jahren hat er sich noch vor Horrorfilmen gegruselt. Naja, vielleicht so ein bisschen. Jetzt schaut er sie jedenfalls mit ganz anderen Augen. Je länger er sich mit diesen Filmen auseinander setzte, desto mehr faszinierten sie ihn.
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