Matomo

Bewertung: 2/5 Sterne

Filmkritik Don’t be afraid of the Dark

Ich habe keine Angst vor Gespenstern.

Von Fantasy-Spezi Guillermo del Toro hätten wir mehr erwartet, als diese öde Geisterbahnfahrt. Auf dem Land geht die Zahnfee um und versetzt ein neugieriges Kind in Angst und Schrecken.

Die Handlung

Kim kriecht aus dem letzten Loch (Foto: Studiocanal)

Kim kriecht aus dem letzten Loch (Foto: Studiocanal)

Aufgeregt steht Kim (Katie Holmes) am Flughafen, um gemeinsam mit ihrem Freund Alex (Guy Pearce) dessen junge Tochter Sally (Bailee Madison) abzuholen. Die steckt gerade in einer schwierigen Phase und ist nur wenig begeistert von der neuen Freundin ihres Vaters.

Darüber hinaus fühlt sie sich von ihrer echten Mutter abgeschoben, denn sie soll einige Zeit bei Alex und Kim in dessen vorübergehender Bleibe – einem alten Landhaus – wohnen.

Eigentlich haben Alex und Kim keine Zeit, sich um das Mädchen zu kümmern. Sie sind mit der Renovierung des Hauses beschäftigt. Und ein wichtiger Besichtigungstermin mit einer Zeitschrift steht auch noch an.

Gelangweilt durchstreift die Kleine das Anwesen und entdeckt dabei – sehr zur Freude von Alex und Kim – einen verborgenen Keller. Der Eingang des Kellers ist zugemauert. Die Reaktion eines Ansässigen lässt erahnen, dass das nicht ohne Grund geschehen ist. Frühere Bewohner des Hauses sind unter mysteriösen Umständen – die mit einem Ofen im Keller in Verbindung gebracht wurden – ums Leben gekommen.

Dann dreht das Mädchen leicht durch. Es behauptet, dass das Haus außer alten Möbeln und viel Staub auch kleine böse Wesen, Zahnfeen, beherbergt. Natürlich glauben die Erwachsenen dem Kind anfangs nicht, und erst nach einigen seltsamen Begebenheiten, beginnt Kim nachzuforschen.

Natürlich ist an der Sache was dran. Das müssen sogar die Zeitungsleute erfahren.

Filmkritik „Don’t be afraid of the Dark“

Scheiße, schon wieder Schlüssel vergessen (Foto: Studiocanal)

Scheiße, schon wieder Schlüssel vergessen (Foto: Studiocanal)

Der Streifen ist ein Remake eines Fernsehfilms von 1973. Guillermo del Toro („Pan’s Labyrinth“, „Hellboy“) hat es geschrieben und produziert. Das machte die Horrormagazin-Redaktion natürlich neugierig. Aber bereits nach den ersten Minuten breitete sich Enttäuschung aus.

Die Handlung ist nicht nur abgedroschen und vorhersehbar. Sie ist schlicht langweilig umgesetzt – sogar Zähneputzen ist unterhaltsamer.

Auch auf die von del Toro sonst gewohnten fantasievollen Figuren warten wir vergeblich – die Zahnfeen sehen aus wie Restposten von „Hellboy 2“. Die Hauptfiguren, gespielt von Katie Holms und Guy Pearce, sind flach und farblos. Da hilft auch deren Starpower nicht mehr viel.

Ein paar Pluspunkte verteilen wir für die gute Optik, Kulissen und Kamera. Das rettet einen Bewertungs-Stern.

Die Versionen

Unsere Autorin hat „Don’t Be Afraid of the Dark“ in den USA im Kino gesehen (nein, nicht im Internet). Dort läuft er 99 Minuten und hat ein R-Rating „für Terror und Gewalt“. Inzwischen erscheint er auch in Deutschland. Die FSK sagt: Freigabe ab 16 Jahren.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Schlimmer als eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt.

Bewertung: 2/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Don’t be afraid of the Dark"

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