Matomo

Bewertung: 3/5 Sterne

Filmkritik The Second Coming

Was hier herumgeistert, kann einem gehörig auf den Geist gehen

Hier haben wir mal wieder eine Geistergeschichte aus Asien. Die fängt vielversprechend an, hält aber das hohe Niveau leider nicht sehr lange durch.

Die Handlung

Lucy steht auf leuchtendes Grün (Foto: Ascot Elite)

Lucy steht auf leuchtendes Grün (Foto: Ascot Elite)

Die junge Lucy hat riesiges Glück, dass sie überhaupt lebt. Eigentlich hatte ihre Mutter versucht, sie abzutreiben, was aber gründlich schief ging und um ein Haar beide getötet hatte. Nun ist sie allerdings 14 Jahre alt und ein aufsässiger Teenager.

Eines Abends findet sie ein leuchtendes Gefäß im Garten. Neugierig, wie sie ist, öffnet sie das Ding und der Budenzauber geht los. In das vordergründig harmonische Familienleben mischen sich Spukphänomene, die alle Anwesenden gehörig aufmischen und die Schatten der Vergangenheit sichtbar machen.

Filmkritik „The Second Coming“

Schade, schade, schade … es hätte einer der wirklich seltenen großartigen Horrorstreifen werden können. Wären die Macher nur nicht selbst über ihr immer undurchsichtiger werdendes Handlungsgestrüpp gestolpert.

„Ich weiß nicht, was ich hier tue, was das für ein Film ist und überhaupt …“ (Foto: Ascot Elite)

Es beginnt mit einer sehr interessanten Mischung aus Gruselfilm und Familiendrama, atmosphärisch sehr dicht dem Zuschauer nahe gebracht, die wirklich Lust auf mehr macht. Auch als der Spuk beginnt, vermag der Film noch eine ganze Weile zu fesseln. Doch dann muss sich jemand die falsche Tablette eingeworfen haben. Mit einem Mal wird der Handlungsverlauf immer abstruser, die Flashbacks wollen rein gar nicht mehr harmonieren, und nach dem mehr als verwirrenden Schluss bleibt der Zuschauer ratlos zurück und fragt sich: „Was will mir dieser Film sagen?“

Würde jemand auf die glorreiche Idee kommen, das letzte Drittel des Streifens zu überarbeiten, wäre noch etwas zu retten gewesen. So blicken wir möglichst wohlwollend auf den Rest.

Die Versionen

Der Film ist von der FSK ab 18 Jahren freigegeben, was aufgrund einiger recht kerniger Szenen auch in Ordnung geht. Allerdings scheint niemand die Notwendigkeit gesehen zu haben, etwas herauszuschneiden. Somit bleiben uns die vollen 87 Minuten erhalten.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Anfangs vielversprechend, später eindeutig zu verworren. Schade drum.

Bewertung: 3/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "The Second Coming"

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Über Angus Sc.

Seine Affinität zu Horrorfilmen hatte er bereits in früher Jugend entdeckt. Daraus resultiert seine Vorliebe für Horrorklassiker aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern.
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