Matomo

Bewertung: 4/5 Sterne

Filmkritik Prey – Vom Jäger zur Beute (Proie)

Beachtlicher Thriller aus Frankreich, in dem ein Jagdausflug zum Albtraum wird.

Öko-Thriller meets Tier-Horror: Wer allzu eifrig mit Chemikalien herum panscht, bekommt mächtig Ärger von den Wildsäuen – mit ungesunden Folgen für Jäger.

Die Handlung

Borstenvieh. Grillfertig (Foto: Senator / Centralfilm)

Borstenvieh. Grillfertig (Foto: Senator / Centralfilm)

Die Vorboten sind eindeutig: Panisches Wild zieht ein schnelles Ende im Starkstromzaun vor, Bauer trägt nach der Dusche unerklärliche Verätzungen davon, Wildschwein in rekordverdächtiger Größe macht die Wälder unsicher.

Ein Arzt, die Bauern und der Besitzer des Waldgebietes, ein Düngemittelfabrikant, machen sich auf, um den Riesenkeiler zu jagen. Während der Jagd wird offensichtlich, dass ein neuer Dünger aus der eigenen Chemieküche die Umgebung beträchtlich verseucht hat. Das hat unter anderem den Wildbestand kräftig verändert. Und zwar so gravierend, dass die Jäger der Kampfkraft der Wildschweine nur noch wenig entgegenzusetzen haben.

Der Kampf ums Überleben ist für sie scheinbar aussichtslos …

Filmkritik „Prey – Vom Jäger zur Beute (Proie)“

Schlachteplatte zu Mitternacht. Nur für starke Mägen (Foto: Senator / Centralfilm)

Schlachteplatte zu Mitternacht. Nur für starke Mägen (Foto: Senator / Centralfilm)

Na, wer sagt’s denn? Auch Europa kann im Horrorgenre mitreden. „Prey“ ist jetzt zwar nicht der ultimative Horrorfilm des Jahres. Aber dank eines gut gewählten Themas, einer sehr spannenden Umsetzung und überzeugenden Charakteren ist ein äußerst finsteres Überlebensdrama entstanden, dessen Grundlagen nicht allzu weit hergeholt sind.

Zu den leichten Schwächen des Films gehört, dass die Öko-Katastrophe als Ursache für den ganzen Schlamassel nur recht oberflächlich abgehandelt wird. Auch einige Szenen sind viel zu schnell heruntergekurbelt, sodass hier und da die Zusammenhänge nicht ganz einleuchten. Zehn Minuten mehr Laufzeit hätten dem Film ganz gut getan.

Die Versionen

Die vorliegende DVD-Fassung läuft ca. 75 Minuten und ist von der FSK ab 16 Jahren freigegeben.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Gelungener Schocker mit psychologischem Gespür und ernsthafter Aussage im Gepäck. Leider etwas zu oberflächlich.

Bewertung: 4/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Prey – Vom Jäger zur Beute (Proie)"

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Über Angus Sc.

Seine Affinität zu Horrorfilmen hatte er bereits in früher Jugend entdeckt. Daraus resultiert seine Vorliebe für Horrorklassiker aus den späten Siebzigern und frühen Achtzigern.
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