Matomo

Bewertung: 4/5 Sterne

Filmkritik Das Kovak Labyrinth

Spannender und spanischer Mix aus Thriller, Action, Science Fiction und Horror.

Sommer, Sonne und Meer – eigentlich eine ganz tolle Sache. Doch für einen Romanautor gerät ein Mallorca-Aufenthalt zum Alptraum.

Die Handlung

Mallorca mal auf die andere Tour: David Norton (Timothy Hutton), Autor von Sci-Fi-Romanen, kommt auf die Insel, um sein neustes Werk einem ausgewählten Publikum vorzustellen. Zunächst verläuft alles sehr gut. Als sich aber seine Lebensgefährtin am Abend nach der Veranstaltung vom Hotelbalkon in den Tod stürzt, ist nichts mehr wie zuvor. Alles deutet auf Selbstmord hin, doch Norton bezweifelt das.

An einem anderen Ort der Stadt wirft sich Silvia Mendez (Lucía Jiménez) aus dem Fenster. Im Krankenhaus behauptet sie aber, es sei undenkbar, dass sie das bewusst oder wissentlich getan habe. Dann trifft sie auch David Norton.

Zufall? Oder hängen die Fälle zusammen? Wurden beide Frauen in irgendeiner Form ferngesteuert oder unter Drogen gesetzt? Ist ein Buch von Norton, das vor Jahren erschien, der Schlüssel zum Ganzen? Und was ist „Gloomy Sunday“ für ein seltsames Lied, das man des Öfteren zu hören bekommt?

Filmkritik „Das Kovak Labyrinth“

Das Kovak Labyrinth (Foto: e-m-s)

Das Kovak Labyrinth (Foto: e-m-s)

Was zunächst wie dröge Massenware fürs Fernsehen daher kommt, entpuppt sich schnell als unerwartet guter Film – der jedoch etwas braucht, um in Fahrt zu kommen. Erst nach gut einem Viertel der Laufzeit beginnen wir uns wirklich zu fragen, was den Protagonisten noch so alles blüht.

Optisch dagegen geht Regisseur Daniel Monzón schon nach wenigen Minuten in die Vollen und lässt seinen Helden eine glitschig-glibberige Kopplung zwischen Mensch und Laptop beobachten, die geradewegs einem David Cronenberg Film entsprungen sein könnte. In einem Traum zwar, aber das weiß man in diesem Moment nicht. Und als uns Monzón etwas später die Aufzeichnung eines drastischen Tierversuchs zeigt, stellen sich sämtliche Nackenhaare auf.

Der spanische Regisseur präsentiert einen interessanten Mix aus Thriller, Action und Science Fiction und überzeugt nebenbei mit kurzen, drastischen Sequenzen. Die sind für sich gesehen nicht wirklich so blutig, wie zunächst empfunden. Doch dank des gelungenen Timings machen sie mächtig Eindruck.

Die Versionen

Die FSK hat den Film zwar ab 16 Jahren ungeschnitten freigegeben, doch dank der griffigen Szenen ist diese Arbeit auch was für Große.

Das Urteil von Horrormagazin.de

Sehr spannender Thriller mit einer höchst effektiven Prise Horror.
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Bewertung: 4/5 Sterne

Der offizielle Trailer zum Film "Das Kovak Labyrinth"

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Über Alptruck

Rezensiert seit acht Jahren wieder regelmäßig Filme und Comics. Sein Nickname wurde ihm Ende der 70er zu Punk-Zeiten verpasst, weil er offenbar etwas nervte und Albdruck so ähnlich klingt.
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